Geschäftsführer Frank Sachau stellt Pläne im städtischen Bauausschuss vor

Ahrensburg. Das Unternehmen Teppich Kibek plant, sich gemeinsam mit einem Elektronik-Fachmarkt in Ahrensburg anzusiedeln. Wie es aus den Kreisen des Bauausschusses hieß, hat Frank Sachau, Geschäftsführer von Teppich Kibek, entsprechende Ideen am Mittwochabend bestätigt, die auch Thema in der Stormarn-Ausgabe des Hamburger Abendblattes waren.

Frank Sachau stellte im Rathaus erstmals Vertretern der Ahrensburger Politik seine Pläne vor. Auf der Sitzung des Bauausschusses, allerdings im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung, präsentierte Sachau sein Vorhaben gemeinsam mit Norbert Leinius, dem Geschäftsführer der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS).

Wie berichtet, möchte sich das Elmshorner Unternehmen Teppich Kibek in Süden von Ahrensburg im Bereich des Ostrings und der Autobahn 1 ansiedeln. Weil das Vorhaben voraussichtlich für deutlich mehr Verkehraufkommen sorgen würde, ist der Bau einer sogenannten Südtangente im Gespräch, die zwischen der Bundesstraße 75 und einem neu zu schaffenden Gewerbegebiet an der A 1 verlaufen könnte. Wie es aus Ausschuss-Kreisen hieß, äußerte sich Frank Sachau auch zum Thema der Verkehrsanbindung. Sachau sei bereit, "Infrastrukturmaßnahmen in näherer Umgebung" zu finanzieren, hieß es. Weiterhin habe er skizziert, dass es für sein Unternehmen wichtig sei, dass die Filiale von der Autobahn aus sichtbar sei. Der vorhandene Lärmschutzwall sei dabei ein Problem. Er sei im Falle eines Baus aber dazu verpflichtet, gleichwertigen Ersatz zu schaffen.

Wie es weiterhin aus dem Bauausschuss hieß, äußerte sich Sachau auch zu den Befürchtungen einiger Ahrensburger Kaufleute, dass Teppich Kibek eine Konkurrenz für das Gewerbe in der Innenstadt darstellen könnte. Sachau habe dargestellt, dass es im Elmshorner Fall, wo eine Kibek-Filiale gebaut wurde, zunächst auch diese Ängste gegeben habe. Diese hätten sich aber zerstreut. Mittlerweile habe Kibek ein gutes Verhältnis zu den Kaufleuten in der Elmshorner Innenstadt.

Die Folgen für das Gewerbe in der Innenstadt und die Konsequenzen für das Verkehrsaufkommen sind die beiden Hauptfragen, die in der Ahrensburger Politik im Zusammenhang mit der möglichen Ansiedlung diskutiert werden. Für beide Fragen sollen Gutachten erarbeitet werden - das empfahl der Bauausschuss bereits vor zwei Wochen. Auf der nächsten Sitzung am Mittwoch, 25. Januar, soll das Thema im öffentlichen Teil behandelt werden.