Mit Messlatten wird gemessen wie hoch das Wasser steigt. Das ist wichtig, damit Menschen nicht von Hochwasser überrascht werden.
Wenn es regnet, fällt auf unsere Erde Wasser, das die Flüsse und Seen ansteigen lässt. Um festzustellen, wie hoch die Gewässer liegen, werden Pegel aufgestellt. Der Punkt, ab dem der Wasserstand gemessen wird, heißt Pegelnullpunkt. Er wird in Deutschland von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und den Landesvermessungsämtern gemessen und regelmäßig kontrolliert.
An einer Messlatte oder einer -uhr kann in Zentimetern abgelesen werden, wie hoch der Wasserspiegel steht. Damit beim Ablesen klar erkennbar ist, ob der Pegel hoch oder niedrig ist, werden verschiedene Wasserstandsbereiche über einen bestimmten Zeitraum ermittelt. Es wird zwischen mittlerem Wasserstand, mittlerem Niedrigwasser und mittlerem Hochwasser unterschieden.
Im Falle eines Hochwassers zählt jede Minute, um Menschen, Häuser und Fahrzeuge zu schützen. Die Feuerwehr muss dann mit Sandsäcken anrücken, die an Land aufgestapelt werden, um ein Überlaufen zu verhindern. In vielen Orten wird die Feuerwehr durch einen automatischen Pegel alarmiert. Diese Pegelautomatik löst einen Alarm aus, wenn eine bestimmte Warnschwelle erreicht wird. Warum die Feuerwehr? Weil die nicht nur Brände löschen muss, sondern auch bei Hochwasser und Überschwemmungen den Menschen zu Hilfe kommt.
(hpls)