Ahrensfelder rückt für den überraschend verstorbenen Werner Bandick nach

Ahrensburg. Heino Wriggers hätte sich sicherlich einen angenehmeren Einstieg in Ahrensburgs Stadtparlament gewünscht. Er sitzt als bürgerliches Mitglied für die CDU im Bauausschuss und wird nun für den überraschend verstorbenen Bürgervorsteher Werner Bandick in die Stadtverordnetenversammlung nachrücken.

Rolf Griesenberg (SPD), stellvertretender Bürgervorsteher, wird die kommende Sitzung der Stadtverordneten am 23. Januar leiten. "Mich bedrückt sein Tod sehr, weil er ein wirklich guter, engagierter Stadtpolitiker war", sagt Griesenberg über den verstorbenen Bürgervorsteher. Griesenberg: "Er hat keine Parteipolitik betrieben, sondern seine eigene Meinung vertreten." Nach den Sitzungen habe man oft auch privat noch zusammengesessen. "Es ist an der CDU-Fraktion, einen Vorschlag für die Nachfolge zu machen", so der Sozialdemokrat. Allerdings würden die Ahrensburger Stadtverordneten vermutlich erst in der Sitzung im Februar einen Nachfolger wählen.

"Es ist ein wirklich trauriger Start ins neue Jahr", sagt Roland Wilde (CDU), zweiter stellvertretender Bürgervorsteher. "Wir hatten auch privat ein gutes Verhältnis", so Wilde. "Ich denke, es ist jetzt noch nicht die Zeit, über die Nachfolge zu sprechen. Wir sollten nun erst einmal würdig Abschied nehmen von Werner", sagt der Christdemokrat.

Die Stadt Ahrensburg hat ihren Neujahrsempfang wegen des Todes von Werner Bandick abgesagt. Auch die CDU verschiebt ihren Neujahrsempfang. Die Trauerfeier für Werner Bandick findet am Donnerstag, 12. Januar, im engsten Kreis statt.