In Australien leben ganz viele Kängurus. Sie haben zwei besondere Eigenschaften: Sie können ihre Kinder im Beutel mit sich herumtragen. Und sie können so richtig schöne große Sprünge machen. Einen Riesensprung nach vorn hat auch Emma Siebenhaar aus der 4 a der Bargteheider Emil-Nolde-Schule getan.

Sie hatte so gut gerechnet, getüftelt und geknobelt, dass sie die volle Punktzahl erhielt und vorbei an Tausenden anderen Kindern in ganz Deutschland an die Spitze hüpfte - beim Känguru-Mathematik-Wettbewerb, den sich vor vielen Jahren Menschen in Australien ausgedacht haben.

Mehr als 5,5 Millionen haben weltweit mitgemacht. In Deutschland waren es 99 000 Kinder aus den dritten Klassen und 110 000 Viertklässler, darunter Emma, die für den weitesten Känguru-Sprung, also für die meisten hintereinander gelösten Aufgaben, einen Kosmos-Experimentierkasten bekam.

Die Emil-Nolde-Schule macht seit 2004 beim Känguru-Wettbewerb mit. Diesmal waren es 100 Kinder. Das war nicht nur eine Rekordbeteiligung, sondern auch die Ergebnisse waren super. Josia Pietsch aus der 3 a kam ebenfalls auf Platz eins und teilt sich die Siegerfreuden mit Emma und den anderen 242 Besten in Deutschland. Sanja Busch aus der 3 b kann sich über einen tollen dritten Platz freuen.

Im nächsten Jahr wollen die Schüler wieder große Sprünge machen. Deswegen üben sie schon jetzt. Beim Online-Spiel ZAL lösen sie mit selbst erstellten Monstern knifflige Denkaufgaben. Zum Schluss treten die Monster weltweit im Internet gegeneinander an. Mal sehen, wer 2011 den größten Sprung schafft.

www.mathe-kaenguru.de