In den nächsten Tagen soll es wieder trockener und auch kälter werden

Ahrensburg. "Je frostiger der Januar, desto freundlicher das ganze Jahr" oder "Im Februar Schnee und Eis, macht den Sommer lang und heiß". Das sind nur zwei alte Bauernregeln, die sich dieses Jahr offenbar nicht bewahrheiten. Dauerregen und stürmische Böen sorgen in Stormarn für überschwemmte Keller und herabstürzende Äste. Elfmal musste die Feuerwehr am Mittwochabend und in der Nacht zu Donnerstag ausrücken. Alle Einsätze erfolgten im Süden des Kreises: in Trittau, Lütjensee und Oststeinbek.

Zwar soll der Regen - am Donnerstag fielen in Ahrensburg bis zu drei Liter pro Quadratmeter - laut Wetterbericht in den kommenden Tagen abnehmen. Allerdings soll es wieder kälter werden. Für heute prognostizieren Meteorologen noch Regen (bis zu fünf Liter pro Quadratmeter) und Gewitter bei einer Höchsttemperatur von 22 Grad in Ahrensburg und 21 Grad in Bad Oldesloe. Ab Sonnabend fallen die Temperaturen dann in Stormarn auf 17 Grad.

Auch die Prognose für die kommende Woche erinnert eher an den Herbst als an den Sommer: Nachts soll das Quecksilber in den einstelligen Bereich des Thermometers sinken. Die Regenwahrscheinlichkeit sinkt Anfang kommender Woche aber ebenfalls - auf rund 15 Prozent. Zudem sind für Bad Oldesloe und Ahrensburg für Mittwoch bis zu elf Sonnenstunden vorhergesagt. Dann könnte wenigstens die Bauernregel zutreffen: "Wie's Wetter zu Metardi (8. Juni) fällt, es bis zum Monatsende hält."