Sie tragen elegante Umhänge, schicke Hüte und spitze Waffen. Diese edlen Herren aus dem Mittelalter heißen Musketiere und sind auch heute im Fernsehen noch oft zu bestaunen.

Im 16. Jahrhundert kämpften sie als schwer bewaffnete Fußsoldaten um Macht und Ehre. Diese auserlesenen Gestalten gelten als Vorbilder für viele Sportler, die ähnlich den Musketieren fechten. Allerdings wollen Fechter von heute ihre Gegner nicht verletzen, sondern sie im Wettkampf mit ihren Waffen treffen. Das gibt einen Punkt.

Wer am Ende eines Duells die meisten Zähler erreicht, gewinnt den Kampf, genau wie beim Fußball. Damit sich die Sportler im Kampf mit den spitzen Waffen nicht verletzen, trägt jeder Fechter eine Schutzkleidung. Diese besteht aus einer Fechtmaske, einer Schutzjacke mit Unterziehweste, einer gepolsterten Hose und dicken Handschuhen. Ein Fechter kann zwischen einem Florett, Degen und Säbel als Waffe wählen. Anfänger beginnen meist mit dem etwas kleineren Florett.

Im Florett-Wettkampf zählen nur Treffer am Oberkörper des Gegners, während in einem Degenduell auch mit Berührungen an der Schnürsenkelspitze des Kontrahenten, also fast am ganzen Körper, gepunktet werden kann.

Wusstet ihr, dass Fechten auch eine olympische Sportart ist, und das schon seit der ersten Austragung der Spiele im Jahre 1896 in Athen? Einen Bericht über einen guten jungen Fechtkämpfer aus Ahrensburg findet ihr heute auf unserer Seite 4.