Vielleicht denkt ihr bei dem Begriff Denkmal spontan an einen Reiter mit Pferd auf einem Steinsockel. Aber auch ein Schloss, ein altes Fachwerkhaus, Kunstgegenstände und Wandmalereien eines berühmten Künstlers können denkmalgeschützt sein.

Hättet ihr gedacht, dass sogar ein Park wie der Barockgarten in Jersbek ein Denkmal sein kann? Solche historischen Parks sind schützenswert, weil schon viele von ihnen von der Bildfläche verschwunden sind. Sie mussten weichen, weil die modernen Städte Platz für Häuser und Straßen brauchten. Diese Kulturgüter öffnen ein Fenster in die Vergangenheit. Sie erzählen etwas über die kulturellen Vorlieben und Lebensbedingungen eurer Vorfahren, sie sind Geschichte zum Anfassen. Gruppen wie der Braaker Mühlenverein sorgen dafür, dass alte Bauwerke wie die 160 Jahre alte Windmühle erhalten bleiben. Dort könnt ihr auch heute noch sehen wie der tonnenschwere Mühlstein Korn zu Mehl mahlt und wie früher aus diesem Mehl Brot gebacken wurde.

Ob ein Haus, ein Garten oder eine Malerei schützenswert ist, entscheiden Fachleute der Behörde für Denkmalschutz. So wie es gerade in der Theodor -Mommsen-Schule in Bad Oldesloe passiert. Dort wurden Deckenmalereien entdeckt, die vermutlich vom Künstler Wenzel Hablik stammen. Lest dazu auch den Bericht auf Seite 2.