Soziales geht baden

Zum Bericht "Folgen des Flugchaos' - Lehrer sitzen fest"

Badlantic in Ahrensburg, Dienstag: Im Herrenduschraum erscheint ein Lehrer mit einer Schar von Kindern: "Männer, unter die Duschen!" Mit Humor und Disziplin schleust er die Schüler danach zum Schwimmen und erzählt nebenbei anderen Männern: "Mein Kollege hängt in Ägypten fest. Ich mache das heute allein." Von einem Schwimmer höre ich, dass dieser Lehrer einer Förderschule seit Jahren seine Klassen mit großartigem pädagogischem Können erfreut. Fast gleichzeitig im großen Schwimmbecken: 15 Erwachsene schwimmen ihre Bahnen. Ein älterer Herr prescht rücksichtslos durchs Wasser, ohne sich um andere zu kümmern. Friedlich bleibt es trotzdem, denn man weicht ihm aus. Fazit: Soziales und unsoziales Verhalten können nahe beieinander liegen.

Jürgen Voigt, Bargteheide

Mangelnde Aufsicht

Zum Bericht "Jugendamt-Mitarbeiter: Nicht den Mut gehabt, die Sache zu beenden"

Herr D. war nicht System-Betreuer, sondern System-Betrüger. Mangelnde Aufsicht des Controllings ließen Herrn D. nach seinem (Geld-)Bedarf frei schalten und walten. Wir Steuerzahler werden es schon richten...

Michael Lange, Glinde

Nur noch Monokultur

Zum Bericht "Bauern setzen auf Biogas für Bargteheide"

Es wird zahlreiche Fahrten zur Biogasanlage mit Mais und Gülle geben. Ich freue mich auf mehrere Hundert Hektar Monokultur zusätzlich. Nach dem Vergären muss der Kram auch wieder abgeholt werden, sprich: es fallen weitere zahlreiche an. Wissen die Anwohner davon?

Angela Ryll, per e-mail

Ein Fass ohne Boden

Zum Bericht "Bürgervotum zum Freibad"

Wenn das Reinbeker Freizeitbad wirklich unrentabel ist, dann sollte man es schließen. Seit Jahre ist das Bad ein Fass ohne Boden und wird nur mit Steuergeldern am Leben erhalten. Herr Puls sollte nicht die Bürger aufwiegeln, sondern mit Vorschlägen zur Rettung des Bades aufwarten. Wo war Herr Puls, als die Holländerbrücke durch die Behörde gepeitscht wurde? 1,5 Millionen wird das "Ding" wohl kosten, benutzen kann man sie immer noch nicht. Eine Ampelanlage hätte es auch getan. Aber leider ist es heute in der Politik so, erst geht man an die Öffentlichkeit, nachgedacht wird hinterher.

Dieter Witt, per E-Mail

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