“Wer sich für das Medium Druckgrafik und die Vielseitigkeit seiner technischen Möglichkeiten interessiert, steht fasziniert vor diesen Arbeiten.“ So beschreibt Kunsthistorikerin Petra Roettig im eigens zur Ahrensburger Ausstellung erschienenen Katalog die Wirkung der Bilder von Kristin Grothe.

Ahrensburg. Gestern wurde im Marstall (Lübecker Straße 8) eine Ausstellung der 1972 in Hamburg geborenen Künstlerin eröffnet. Die Sparkassen-Kulturstiftung hatte zur Schau eingeladen. Noch bis zum 9. Mai sind "Fantastische Bilder" der Künstlerin zu sehen, die 2007 den Kunstpreis der schleswig-holsteinischen Wirtschaft erhielt. Den großformatigen Radierungen von Kristin Grothe liegen Fotos oder Zeichnungen von menschenleeren Fabrikhallen oder Sakralbauten zugrunde - Vorlagen, die in einem aufwendigen Prozess überarbeitet werden. Kunsthistorikerin Petra Roettig sagt: "Aus dem Bild einer unterkühlten Industriearchitektur oder einer hoch aufragenden gotischen Kathedrale entstehen suggestive Bildräume."

Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind mittwochs bis sonnabends von 14 bis 18 Uhr. Sonntags kann die Schau von 11 bis 18 Uhr besucht werden.