Die Oldesloer FDP kritisiert, dass die Stadtverwaltung die Käthe-Kollwitz-Straße vor dem Bahnhof durch Poller verengt hat. "Es ist richtig, dass die bisherige Verkehrsführung durch ihre Unübersichtlichkeit zu einer Gefährdung von Fußgängern geführt hat", sagt der stellvertretende FDP-Ortsvorsitzende und Stadtverordnete Heiko Vosgerau. Aber die Pollerlösung sei unbefriedigend. "Statt einer zeitweiligen Behinderung des Verkehrs durch parkende Autos haben wir nun eine dauerhafte Beeinträchtigung. Insbesondere die Schwierigkeiten, die Busse jetzt beim Abbiegen aus dem ZOB haben, lassen bezweifeln, dass die jetzt gefundene Lösung besser geeignet ist, die Probleme in den Griff zu bekommen", sagt Vosgerau. Zudem habe er mehrfach beobachtet, dass auch im jetzt eingeengten Bereich weiterhin zum Ein- und Aussteigen angehalten werde. Als Alternative schlägt die FDP vor, die verkehrsberuhigte Zone aufzuheben und den Übergang der Fußgänger durch einen Zebrastreifen direkt vor dem Bahnhofseingang zu sichern. "Dann ist das Halten zum Bringen und Abholen von Bahnpassagieren außerhalb des Zebrastreifens in Zukunft wieder möglich", sagt Vosgerau. Und ergänzt: "Die Verkehrsaufsicht ist allerdings Sache des Bürgermeisters, nicht der Kommunalpolitik. Wir können nur Anregungen geben."