Wenn ein Mitschüler im Unterricht neben euch niest, muss er nicht unbedingt erkältet sein. Vielleicht hat er auch Heuschnupfen.

Denn jetzt im Frühling fliegen wieder Pollen durch die Luft. Deswegen läuft vielen Menschen die Nase.

Pollen, auch Blütenstaub genannt, sind wichtig, damit sich Blumen fortpflanzen können. Sie entstehen bei vielen Baumarten, aber zum Beispiel auch im Gras. Manche Menschen vertragen es nicht, wenn sie bestimmte Pollen einatmen. Sie müssen niesen und haben oft gerötete Augen.

Der Heuschnupfen heißt so, weil besonders viele Pollen aufgewirbelt werden, wenn getrocknetes Heu gewendet wird. Behandeln kann man Heuschnupfen nur schwer. Es gibt zwar Medikamente, aber die helfen nicht immer. Eine zweite Möglichkeit ist eine Therapie beim Arzt, bei der der Patient mit Spritzen ganz langsam an die Pollen gewöhnt werden soll. Die dritte Lösung ist einfach, aber schwer durchzuhalten: Wer Heuschnupfen hat, sollte sich möglichst wenig den Pollen aussetzen. Aber wer möchte bei so schönem Frühlingswetter schon zu Hause bleiben?