Bürger verhöhnt

Zum Bericht "Plan für Ammersbek: Neubaugebiete sind überflüssig"

Die, die am lautesten ein weiteres Zubauen Lottbeks einfordern, wohnen am weitesten weg. Mit dem Vorwurf des Orts-Egoismus verhöhnen Sie nicht nur die Bürger, die sich für ihr lebenswertes Wohnumfeld einsetzen, sondern ignorieren auch die Vorgaben der Landesregierung zu demografischer Entwicklung und unnötigem Flächenverbrauch. Innenentwicklung bestehender Ortsteile ist das Gebot der Stunde. Nur hierdurch wird Leerstand verhindert, älteren Häusern eine Chance zum Werterhalt gegeben, Naherholungsgebiete bewahrt sowie die angespannte Finanzlage der Gemeinde nicht zusätzlich strapaziert. Wer genau hingehört hat, weiß auch, dass eine breit angelegte Diskussion des Leitbildentwurfs zur Wohnungsentwicklung bis 2025 unter Beteiligung der Öffentlichkeit Anfang Mai stattfinden wird.

Michael Grossmann, per E-Mail

Geld für Gemeinde

Über diesen Plan kann man nur den Kopf schütteln. Wenn Herr Ehrig sagt, ein Verzicht auf ein professionelles Gutachten über eine Bebauung des Gebietes Wolkenbarg zeige ein "sparsames Umgehen der Sozis mit dem Geld der Gemeinde", beweist er eher das Gegenteil. Über eine Bebauung dieses Gebietes könnte sinnvoll entschieden werden, wenn man fähig wäre, logisch und wirtschaftlich zu denken. Dazu bedarf es keines Gutachtens. Keine Gemeinde kann sich vernünftigem Wachstum versagen, neue Steuereinnahmen verhindern und steigende Ausgaben verkraften, wenn sie nicht langfristig ihre Existenz riskieren will. Es ist vermessen zu behaupten, dass in den nächsten 15 Jahren in Ammersbek kein Baubedarf besteht. Wer diesen Quatsch behauptet, sollte sich einmal der Öffentlichkeit stellen und diesen Unsinn begründen. Eine Bebauung des Wolkenbargs verbunden mit dem Verkauf des gemeindeeigenen Grundstücks würde erhebliche Beträge in die Gemeindekasse spülen.

Klaus Rose, per E-Mail

"Malt noch einmal"

Zum Bericht "Neue Straßen-Ideen für Ahrensburg"

Mein lieber Herr Planungsverein. Nette Ideen, die ihr da habt. Lustiger Artikel. Vor allem, wenn in dem Plan die Straßen der letzten zehn Jahre fehlen, Ahrensburger Redder, Buchenweg und weitere Kleinigkeiten. Dann plant mal schön weiter - meine Tochter (6) kann in ihren Stadtplan auch tolle Straßen einzeichnen. Aber mal im Ernst: Kauft euch schnell einen neuen Stadtplan und malt noch mal.

Andreas Hausmann, Ahrensburg

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