Wie ihr sicher wisst, gibt es viele Erfindungen, um umweltschonend Energie zu erzeugen. Dazu zählen Anlagen, die die Kraft aus Energiequellen wie Sonne, Wasser, Wind oder Biomasse nutzen.

All dies bleibt uns erhalten oder erneuert sich schon in kurzer Zeit wieder. Alle Rohstoffe und Quellen müssen aber erst umgewandelt werden. Eine Solaranlage gewinnt aus Sonnenstrahlung Wärme und Strom. Bei der Biomasse ist dafür eine Biogasanlage zuständig. Sie nimmt alle pflanzlichen und tierischen Produkte wie Speiseabfälle, Kompost oder Rinder- und Schweinegülle auf. In der Anlage verändert sich die Biomasse durch einen biochemischen Vorgang, die Vergärung. Vielleicht habt ihr schon gesehen, wie Trauben zu Most und später zu Wein vergoren sind. Ganz ähnlich geht es in einer Biogasanlage zu. Vergärung heißt, dass Mikroorganismen die Masse aus Gülle und Bioabfällen zersetzen. Diese Mikroorganismen sind solche kleinen Lebewesen, die ihr mit bloßem Auge nie erkennen könntet. Außerdem bauen diese kleinen Bakterien die Biomasse in einem sauerstoff-leeren Raum ab. Übrig bleiben Gärreste, die als Dünger wiederverwertet werden sowie energiereiches Methangas und Kohlenstoffdioxid zur Strom- und Wärmeerzeugung.