Die Menschen in Stormarn leben nicht so gefährlich wie in Lübeck, Kiel oder Flensburg. Das ist die gute Nachricht.

Die schlechte: Auch hier wurden im vergangenen Jahr - statistisch gesehen - knapp sieben von hundert Menschen Opfer einer Straftat. Statistisch gesehen sitzen also in jeder Klasse mit 30 Schülern zwei Kinder, denen 2009 zum Beispiel ihr Fahrrad gestohlen wurde. Oder die erlebt haben, wie ihre Familie sich nach einem Einbruch im eigenen Haus nicht mehr sicher fühlte. Vielleicht haben sie auch beobachtet, wie vor ihrer Schule Drogen verkauft wurden. Auch in Stormarn können Kinder nicht hundertprozentig vor Kriminalität geschützt werden. Aber sie können lernen, welche Folgen Taten haben. Sie können lernen, wie sie sich mit ihren Möglichkeiten davor schützen. Prävention fängt im Kleinen an, fängt bei den Kleinen an. Um dem Kreis nachhaltig noch sicherer zu machen, ist Prävention in der Schule unabdingbar.