Das Naturschutzgebiet “Heidkoppelmoor und Umgebung“ hat mit der Naturschutzbund-Gruppe Ammersbek einen Betreuer gefunden.

Ammersbek. Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Kiel hat mit dem Nabu-Landesverband einen Betreuungsvertrag geschlossen.

Das rechtlich geschützte Gebiet zwischen Ammersbek und Hamburg erstreckt sich nordöstlich des Lottbeker Stauteichs. Obwohl es nur 0,62 Quadratkilometer groß ist, können Besucher auf einem knapp anderthalb Kilometer langen Rundweg ein kleines Paradies entdecken. "Der zentrale Teil ist ein sogenanntes Kesselmoor, das durch die Verlandung eines Sees entstanden ist. Der See ist keine offene Wasserfläche mehr, zurückgeblieben ist ein Feuchtgebiet mit Torf-Moosen und Borstgrasrasen", sagt Petra Ludwig-Sidow, Vorsitzende des Nabu in Ammersbek. Vom Rundweg aus könne der Spaziergänger durch die Birken einen Blick auf das Kesselmoor werfen.

Auch eine seltene Orchideenwiese gehört zum geschützten Gebiet, in dem Naturschützer sogar schon Kraniche gesichtet haben. Im Frühjahr sollen noch vier Bild- und Infotafeln aufgestellt werden, um allen Besuchern das Gebiet in seiner Pflanzen- und Tiervielfalt zu zeigen.