Die Pläne für eine Solaranlage auf dem Dach der IGS Barsbüttel werden konkreter.

Barsbüttel. Die süddeutsche Firma Solar Energie Süd, die die Schüler des Umweltbündnisses 16 für ihr Projekt gewinnen konnten, hat nun der Gemeinde ein Angebot vorgelegt. Sie will das Turnhallendach pachten und darauf eine Fotovoltaikanlage errichten. "Die Gemeinde bekäme einmalig 13 400 Euro bezahlt, dazu eine jährliche Pacht in Höhe von 670 Euro", sagt Vertriebsleiter Detlef Moritz. Nach 20 Jahren könnte die Anlage der Gemeinde überschrieben werden. "Das ist ein seriöses Angebot", meint Moritz.

"Das Angebot ist eingegangen", bestätigt Bürgermeister Thomas Schreitmüller. Der Finanzausschuss werde bei seiner Sitzung am 18. März darüber beraten. Es sei aber nicht das einzige Angebot, sagt Schreitmüller. "Und ich glaube, dass es bessere Alternativen gibt." In jedem Fall sei die Gemeinde daran interessiert, öffentliche Gebäude mit Solaranlagen auszurüsten. "Vielleicht wird es auch eine Mini-Version", sagt Schreitmüller, "wir könnten alle geeigneten Flächen verpachten." Sollte der Finanzausschuss einen Beschluss fassen, könnte es "zügig losgehen". Das ist vor allem aus finanzieller Sicht wichtig: Ab 1. Juli werden die staatlichen Zuschüsse für Einspeisungen von Solarenergie gekürzt. Detlev Moritz erwartete deshalb eine schnelle Entscheidung: "Wir brauchen in den kommenden zwei bis drei Wochen eine Antwort."