Wenn ihr vor einem Spiegel steht, seht ihr euch selbst. Das kann morgens ganz schön unangenehm sein, wenn ihr noch etwas verschlafen guckt und die Frisur noch nicht richtig sitzt.

Aber warum können wir uns in einigen Oberflächen eigentlich spiegeln? Die Lösung ist die Oberfläche selbst - die muss nämlich ganz glatt sein. Dann reflektiert sie das Licht, die Kontraste und Farben. Aus den zurückgeworfenen Lichtstrahlen entsteht ein Abbild dessen, was vor dem Spiegel ist.

Glas hat so eine glatte Oberfläche. Diese Spiegelung habt ihr sicherlich schon an Schaufensterscheiben beobachtet. Und wenn das Wasser eines Sees ganz ruhig ist, entstehen dort ebenfalls Spiegelungen - oder eben auch auf Brillengläsern, wie ihr auf dem Bild oben sehen könnt. Bei den Spiegeln, die bei euch zu Hause hängen, ist hinter der Scheibe zusätzlich noch eine feine silberne Schicht aufgetragen. Diese Schicht sorgt für ein klares Bild.

An Mauern klappt das mit der Reflexion übrigens nicht. Die Lichtstrahlen werden von einer rauen Oberfläche aus Steinen nämlich in alle möglichen Richtungen zurückgestrahlt.