Das Wort “Deich“ bedeutet soviel wie “Damm“. Ein Deich ist im Grunde genommen ein großer Haufen Sand, der verhindert, dass Land vom Wasser überflutet werden.

Der Sand wird auf den Boden geschüttet und in die gewünschte Form gebracht, wie bei einer Sandburg. Auf den Sand kommt Lehmboden. Auf diesem wird Gras angepflanzt, dessen Wurzeln verhindern sollen, dass der Deich zusammenfällt. Ein Dammbruch kann gefährlich sein, weil dann alle Gebäude, die hinterm Deich liegen, überflutet werden. Häufige Kontrollen sollen einen Bruch verhindern. Schon die alten Griechen bauten Deiche. Heute findet man sie überall dort, wo bei Flut oder Regen Hochwasser droht. Zum Beispiel an der Nordsee. Dort steigt das Wasser oft sehr hoch. Um Deiche geht es auch in dem Buch "Der Schimmelreiter", das der Schriftsteller Theodor Storm 1888 verfasste. Die Geschichte vom Deichgrafen Hauke Haien, der auf einem Schimmel reitet, wird euch im Laufe eurer Schulzeit sicher im Deutschunterricht begegnen. Theodor Storm wurde durch seinen "Schimmelreiter" weltberühmt. Mit Deichen kannte sich der Schriftsteller aus, schließlich kam er aus Husum an der Nordsee - wo das Wasser oft besonders hoch steigt.