Wie geht es mit der Büchereifiliale in Neuschönningstedt weiter? Das ist auch nach der Sitzung des Reinbeker Kulturausschusses unklar.

Reinbek. Nun will man in einer Sitzung mit dem Sozialausschuss nach Lösungen suchen. Hans-Jörg Carstensen (CDU), der Vorsitzende des Kulturausschusses, sagte: "Wir werden uns im März zusammensetzen." Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Die Bücherei ist eine Zweigstelle der Reinbeker Stadtbücherei. Derzeit ist sie - wie berichtet - in einem maroden Container untergebracht. Die 275 Quadratmeter große Unterkunft ist 30 Jahre alt, die Isolierung ist katastrophal, die Heizkosten sind kaum bezahlbar. Als Alternative war ein Umzug in die Gertrud-Lege-Schule im Gespräch. Die Schule hat das abgelehnt: Die ins Auge gefassten Räume würde sie selbst brauchen. Eine Lösung ist derzeit nicht in Sicht.

Gefreut haben sich die Ausschussmitglieder über die Ideen von Reinbeker Jugendlichen für die Umgestaltung der Stadtbücherei im Ortszentrum. Diese Ideen waren beim Planspiel "Jugend im Rathaus" entstanden. Gestalterische Fragen standen im Mittelpunkt. Wie sollte ein eigener "Jugendbereich" aussehen? Sofas, Kaffeeautomat, ein Computer, neue Regale, Farbe an die Wände, Neonlicht durch gemütliche Lampen ersetzen: Das waren einige der Ideen. Geschätzte Kosten: rund 6700 Euro. Ob das Geld in den Etat aufgenommen wird, ist indes unklar.