Bunt geschmückte Wagen mit maskierten Menschen und Figuren ziehen heute durch viele deutsche Städte. Auch viele Besucher der Rosenmontagsumzüge sind lustig verkleidet.

Der Rosenmontag ist der festliche Höhepunkt des Faschings, den ihr vielleicht auch als Karneval oder Fastnacht kennt. Den ersten Umzug gab es 1823 in Köln. Andere Karnevalshochburgen sind zum Beispiel Mainz oder Düsseldorf. Da auf den Karneval die Fastenzeit folgt, feiern die Menschen am Rosenmontag besonders ausgelassen. Seinen Namen hat der Montag wohl vom Rosensonntag übernommen, an dem der Papst im 11. Jahrhundert eine goldenen Rose geweiht haben soll. An diesem Tag vier Wochen nach Karneval durften die Menschen früher das Fasten kurz unterbrechen.

Kinder gehen am Rosenmontag auf Kamelle-Jagd. Diese Karnevals-Süßigkeiten werfen die lustigen Menschen von den Umzugswagen in die Zuschauermenge. Früher gab es vor allem Karamellbonbons, wie der Name verrät. Heute sammeln die Kinder auch Gummibärchen, Lakritzstangen, Schokowaffeln oder Popcorn. Beim größten Rosenmontagsumzug in Köln werden rund 150 Tonnen Kamelle von den Wagen geworfen.