“Ich fahre man eben los, um den Anhänger zu holen.“ Das war der letzte Satz eines Ahrensburger Geschäftsmannes (43) an seine Lebensgefährtin.

Ahrensburg. Seit dem 13. August ist der Makler spurlos verschwunden (wir berichteten). Doch der Mann, gegen den wegen des Verdachts der Untreue, des Betruges und der Urkundenfälschung ermittelt wird, lebt offenbar. "Wir suchen den Beschuldigten international", bestätigte Werner Spohr, Leiter der Abteilung für Wirtschaftskriminalität bei der Staatsanwaltschaft Lübeck. "Wir gehen davon aus, dass er noch lebt." Was "international suchen" konkret bedeutet und wie die Staatsanwaltschaft darauf kommt, dass der Ahrensburger noch lebt, möchte Spohr nicht erläutern: "Das wäre den weiteren Ermittlungen abträglich."

Der Vater des Verschwundenen hatte im September Vermisstenanzeige aufgegeben. Doch für die Polizei gilt der 43-Jährige mittlerweile nicht mehr als vermisst.