“Du da im Radio“ heißt ein Lied von Rolf Zuckowski, in dem er die Gedanken eines Kindes beschreibt, das versucht, sich mit einem Rundfunksprecher zu unterhalten.

Heute ist ein Rundfunkgerät nichts Besonderes. Aber als noch nicht jeder einen Fernseher hatte, waren diese Geräte die Hauptquelle der Informationen und Unterhaltung. Da heute fast jeder ein Radio besitzt, ist es ein großes Ziel der Nachwuchskünstler, die bei Stormarns erstem Musik-Contest "MusicStorm" mitmachen (siehe Seite 3), dass ihre Lieder im Radio gespielt werden - damit möglichst viele Menschen ihre Musik kennen lernen und sie berühmt werden.

Der Erfinder des Radios ist übrigens der Italiener Marconi. 1896 konnte jedoch noch niemand ahnen, dass diese Geräte einmal in jedem Zimmer stehen würden. In Deutschland begann der öffentliche Rundfunkbetrieb 1923, aber nur wenige konnten sich ein Radio leisten. Es war zu teuer. Erst zehn Jahre später begann die Massenproduktion: Die Nationalsozialisten förderten die Entwicklung und Verbreitung des Radios mit dem Slogan "Ganz Deutschland hört den Führer mit dem Volksempfänger". Später gewann das Fernsehen an Bedeutung, aber der Hörfunk ist nicht mehr wegzudenken.