Kaum zu glauben, aber Schnee bietet tatsächlich eine gute Isolierung gegen Kälte. Die Menschen, die im Eis der Arktis leben, wohnten bis vor etwa 60 Jahren sogar noch in Häusern, die nur aus Schnee gebaut wurden.

Aus ihrer Sprache kommt auch das Wort Iglu, das übersetzt eigentlich nichts anderes als Wohnung bedeutet.

Auch wenn es draußen richtig kalt ist - und das kann in der Arktis schon mal Minus 40 Grad Celsius sein - können in dem Iglu Plusgrade erreicht werden. In den Alpen und in Skandinavien gibt es sogar Iglu-Hotels. Dort können Besucher nachempfinden, wie es ist, unter einem Schneedach zu schlafen. Die meisten Iglus werden mit großen Schneeblöcken gebaut. Ähnlich wie bei normalen Häusern auch, werden die Blöcke aufeinander gesetzt. Wenn die Inuit (so werden die eskimoischen Volksgruppen genannt) in der Eiswelt der Arktis jagen gehen und das Wetter umschlägt, bauen sie sich schnell ein Iglu, um sich vor der Kälte zu schützen. Bei den Inuit wird daher der Bau von Iglus sogar in der Schule unterrichtet. Das ist bei uns natürlich nicht der Fall. Ein paar Trittauer Schüler haben es am Mittwoch am schulfreien Tag trotzdem ausprobiert.