Rund 40 neue Stellplätze für Fahrräder sollten am Bargteheider Bahnhof entstehen. So lautet eine Empfehlung der Radwege-AG, die am Mittwoch, 10. Februar, im Rathaus zusammenkommt. Und das ist auch der Wunsch der Stadt, die etwas gegen den akuten Mangel an Fahrradständern tun will.

Bargteheide. "Wir haben in den vergangenen zwei Jahren 170 Stellplätze eingerichtet. Aber das reicht schon wieder nicht mehr", sagt Rathaus-Mitarbeiter Thomas Degenhardt, der in der Bauabteilung für den Bereich Umwelt zuständig ist. Er hat zwei Gründe für den steigenden Bedarf ausgemacht: "Bargteheide wächst kontinuierlich. Und zum anderen lassen die hohen Spritpreise noch mehr Menschen aufs Rad umsteigen."

Das Problem ist, dass der Platz im Bahnhofsbereich zu klein ist. "Wir hoffen, dass wir zwischen dem Bahnhofsgebäude und dem Fußgängertunnel noch 20 Stellplätze unterkriegen können", sagt Degenhardt. Er verweist auf eine weitere Vorgabe: "Die Stellplätze müssen in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof sein, sonst werden sie nicht richtig angenommen. Das zeigen die Stellflächen auf der östlichen Seite. Sie sind zwar direkt an den Gleisen, aber man muss durch den Tunnel. Das ist vielen schon zu weit."

So schließen vielen Pendler ihre Räder auf der anderen Seite einfach an Laternen an. Gegen dieses wilde Parken, das zu Behinderungen führen kann, sollen nun noch in diesem Jahr zusätzliche Stellflächen geschaffen werden. Die Kosten pro Stellplatz betragen rund 100 Euro.

Die Radwege-AG tagt öffentlich ab 18.30 Uhr. Auf der Tagesordnung steht auch die Optimierung der Radweg-Trasse zwischen Bahntunnel und der neuen Verbindungsstraße in den Gewerbegebieten.