Im Schnee herumtoben, Schlitten- oder Schlittschuhfahren und anschließend einen heißen Kakao trinken: Das mögen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.

Aber was ist das eigentlich - Kakao? Als Kakao werden die Samen des Kakaobaums (Kakaobohnen) und das daraus gewonnene Pulver bezeichnet. Die Geschichte des Kakao-Anbaus beginnt in Mittelamerika, aber den meisten Kakao liefert heute die Elfenbeinküste in Westafrika. Der immergrüne Kakaobaum blüht unter günstigen Voraussetzungen ganzjährig und trägt damit auch über das ganze Jahr Früchte. Die Kakaobohne wird speziell bearbeitet und getrocknet, bevor die Kakaomasse entsteht.

Früher galt Kakao vor allem als Kindergetränk, aber das hat sich geändert. Denn heute ist bekannt, wie gesund er ist: Er senkt den Blutdruck, durchblutet das Gehirn, steigert die Leistung und senkt bei regelmäßigem Trinken das Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 50 Prozent. Ein richtiger Kakao wird mit erhitzter Milch oder Wasser oder einer Mischung aus beidem zubereitet. In diesem Jahr dürften die Preise deutlich steigen: Wilde Spekulationen an den weltweiten Börsen haben dafür gesorgt, dass der Rohstoff so teuer ist wie seit 30 Jahren nicht mehr.