Draußen ist es in diesem Winter mal wieder so richtig kalt, da bekommen wir Menschen leicht kalte Füße. Tiere können nicht wie wir dicke Socken und Schuhe anziehen.

Vögel hüpfen trotzdem im Schnee und sogar auf dem eis herum, als würde sie die Kälte gar nicht stören.

Sie können sich auf andere Weise schützen. Vögel haben ein besonders raffiniertes System dafür entwickelt. In ihren Beinen ist ein Netz von Blutbahnen. Warmes Blut aus dem Körper fließt in die Füße. Dabei wärmt es das kalte Blut, das aus den Füßen in den Körper zurückströmt. Denn die kalten und warmen Blutbahnen liegen bei Vögeln ganz eng aneinander. So kommt das Blut in den Füßen kühl an - und das in den Körper fließende Blut ist vorgewärmt. Vögel bekommen deswegen keine kalten Füße, weil das Blut dort sowieso schon relativ kalt ist. Das ist auch wichtig, weil zum Beispiel Enten sonst auf dem Eis festfrieren würden. Warme Füße tauen das Eis auf. An der kalten Luft würde es sofort wieder gefrieren, und dabei würden die Füße festkleben.

Hunde haben übrigens so dicke Hornhaut und Fettballen an den Pfoten, dass sie problemlos im Schnee herumtollen können.