Kasse vorher fragen

Zum Bericht "Kosten steigen, Kunden bleiben weg: Taxifahrern geht die Luft aus"

Zwei Sachen möchte ich anmerken:

1. Die Benzinpreise sind wieder stark gefallen. Der Liter Diesel kostete fast 1,50 Euro. Heute ist der Preis zwar auch recht hoch, aber der Grund sind vermutlich die Ferien.

2. Bereits seit einigen Jahren werden ambulante Fahrten von der Krankenkasse nur noch nach vorheriger Genehmigung übernommen. Dazu gibt es dann die sogenannte Kostenübernahmeerklärung. Liegt diese nicht vor, sollte das Taxiunternehmen die Fahrt mit dem Kunden direkt abrechnen. Die Info vom Arzt oder der Helferin reicht nicht aus. Ich selber fahre in Großhansdorf Taxi. Natürlich merken wir die Kosten und die Bürokratie, aber wir informieren uns, welche Möglichkeiten bei Arztfahrten bestehen. So haben wir mit der beschriebenen Problematik nichts zu tun. Kürzlich habe ich einen Fahrgast nach Rantzau im Kreis Plön gebracht. Er war ambulant in Großhansdorf. Nach ein paar Telefonaten hatten wir das Okay von der Krankenkasse, und wir fahren den Kunden nun häufiger.

Detlef Möhrke-Artopé, per E-Mail

Zuverlässiger

Taxifahrer/-unternehmen sollten zuverlässiger sein. Wir sind Neu-Ahrensburger und müssen häufig zum Flughafen. Das erste Taxi von Ahrensburg zum Flughafen wollte uns unbedingt auch eine Woche später abholen, das Prozedere wurde besprochen - das Taxi kam nicht. Mit einem anderen Unternehmen klappte es mit zwei Fahrten am 10. und 14. Dezember, nicht aber am 27. Dezember und 1. Januar. Der Nachtfahrer erschien zum vereinbarten Zeitpunkt nicht, kam zehn Minuten später und zufällig zusammen mit dem von mir zwischenzeitlich bestellten Wagen, mit dem ich dann selbstverständlich auch gefahren bin. Daraufhin verzichtete die Unternehmerin darauf, mich - wie vereinbart - am 1. Januar am Flughafen abzuholen. Auf Wagen dieses Betriebs werde ich verzichten können, und mit einem Hamburger Taxi bin ich schnell nach Hause gekommen.

Klaus-Peter Rohde, Ahrensburg

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