Der Schulweg zwischen Großenseer Straße und Alter Markt in Trittau sollte dringend verbreitert werden: Diese Forderung erhebt die SPD-Fraktion mit Nachdruck.

Trittau. "Wenn wir die Baugebiete an der westlichen Entlastungsstraße erschließen, wird der Weg zur Hauptverkehrsachse für den Schülerverkehr", sagt Claudia Ludwig. Zusammen mit ihrem Fraktionskollegen Roland Wingenfelder unternimmt sie nun einen neuen Vorstoß, eine Lösung für eine optimierte Schulwegsicherung zu finden. Ihr Vorschlag: ein Runder Tisch mit den Vertretern der Kreisverkehrsbehörde, der Polizei, der Verwaltung und den Eigentümern des Grundstücks (die Autohäuser Beckmann und Russmeyer).

Vor einem Jahr hatte die SPD auch angeregt, die Ampel an der Großenseer Straße in Richtung Schulbushaltestelle direkt gegenüber des Schulwegs zu versetzen und mehr Platz für wartende Kinder zu schaffen. "Das hätte mit dem Umbau der Bushaltestelle umgesetzt werden können", sagt Roland Wingenfelder. Der Vorschlag fand aber keine Zustimmung. Der Antrag wurde zurückgestellt. Nachfragen habe die Verwaltung mit dem Hinweis beantwortet, dass der Aufwand für eine Verbreiterung des Weges sehr hoch sei und sich auch die Polizei dagegen ausgesprochen habe. Für Claudia Ludwig sind das keine Argumente, zumal sich die Lage mit der Wiedereröffnung der Tankstelle auf dem Beckmannschen Firmengelände erheblich verschärft habe. Viele Schüler nehmen nämlich die Abkürzung über das Betriebsgrundstück. Claudia Ludwig: "Ein unhaltbarer Zustand. Wir müssen dringend Abhilfe schaffen."