Das Trittauer Verwaltungsgebäude wird im kommenden Jahr umgebaut und erweitert. “Wir machen das Haus barrierefrei und optimieren den Brandschutz“, sagt Amtvorsteher Uwe Tillmann-Mumm.

Trittau. Am hinteren Eingang wird ein Fahrstuhl eingebaut, der bis in das erste Obergeschoss führt. Im Erdgeschoss werden die sanitären Anlagen umgestaltet, und ein behindertengerechtes WC wird eingebaut. In das Treppenhaus werden Wände eingezogen, das Trauzimmer wird vom Obergeschoss in das Erdgeschoss verlegt, der Sitzungssaal im ersten Stock bekommt einen geschlossen Vorraum und einen direkten Zugang zur Teeküche. Außerdem wird das Gebäude auf der Seite zum Bürgerhaus hin um ein Stockwerk mit drei Räumen aufgestockt. "Der Teil bekommt ein Pultdach, wie auf der gegenüberliegenden Seite", sagt Uwe Tillmann-Mumm. Er ist mit den Entwürfen des Architektenbüros Schulz sehr zufrieden. "Das ist ein vernünftig durchdachtes Konzept", sagt er. Sobald die Baugenehmigung da ist, geht es los. Die Bauzeit wird voraussichtlich neun Monate dauern.

Die Kosten von 320 000 Euro für den Brandschutz zahlt das Amt, das Eigentümer des 33 Jahre alten Gebäudes ist, selbst. Für den Fahrstuhl und das Behinderten-WC gibt es einen Zuschuss aus dem Konjunkturpaket II von 258 000 Euro. Das Amt steuert die restlichen 86 000 Euro dazu. "Weil wir sparsam gewirtschaftet haben, können wir die Maßnahmen aus der Rücklage und ohne Belastung der Gemeinden bezahlen", sagt der Amtsvorsteher. Allerdings sei die Rücklage damit leer. Deshalb müssen energetische Verbesserungen zurückgestellt werden.