Was wird aus dem Schönaubad? Nach dem Beschluss, ab der kommenden Saison die Preise zu erhöhen, haben sich im Finanzausschuss die Vertreter von CDU und BGT sowie der Ausschussvorsitzende Peter Lange (SPD) mehrheitlich auch auf eine drastische Senkung der Heizkosten geeinigt.

Trittau. Die im Etatentwurf veranschlagten 51 000 Euro sollen nun auf 16 000 Euro gekürzt werden. Damit lässt sich das Wasser nicht auf 25 Grad Celsius beheizen, wie es bislang üblich war. Im Gegenzug wird die Grundsteuer B nicht angehoben.

Obgleich ein Befürworter des Beschlusses, spricht Peter Lange (SPD) im Nachhinein von einer "sehr unglücklichen Entscheidung". Derweil macht bereits das Wort vom "Todesstoß für das Freibad" die Runde. Auch Bürgermeister Walter Nussel befürchtet negative Auswirkungen für das Bad. Man könne nicht die Preise erhöhen und gleichzeitig den Standard senken. Er hofft, dass die Fraktionen bis zur Gemeindevertretersitzung am kommenden Donnerstag (19.30 Uhr, Verwaltungsgebäude) die Entscheidung noch einmal überdenken.