Jeder Mensch hat ein Immunsystem, das die Aufgabe hat, Krankheitserreger im Körper unschädlich zu machen. Das Immunsystem bekämpft zum Beispiel Pilze, Viren oder Bakterien.

Wenn dieses System geschwächt ist, wird der Mensch schneller krank. Genau das passiert bei Menschen, die sich mit HIV angesteckt haben.

Das Immunschwäche-Virus macht es möglich, dass eigentlich harmlose Infektionen schwere Krankheiten auslösen. Damit sich das Virus nicht weiter im Körper verbreitet, müssen HIV-Infizierte viele Medikamente nehmen. Damit soll auch verhindert werden, dass bei dem Infizierten Aids ausbricht. Diese Krankheit ist nicht heilbar, deshalb soll der Ausbruch möglichst lange hinausgezögert werden. Übertragen wird das Virus vor allem bei sexuellem Kontakt über Sperma oder Blut. Deshalb ist es so wichtig, Kondome zu benutzen. Wer einen Freund umarmt oder küsst, kann sich nicht anstecken. Das Virus kann durch einen Test nachgewiesen werden.

Aids wurde 1981 als Krankheit erkannt. 1982 erkrankte der erste Patienten in Deutschland. Heute leben weltweit 33,4 Millionen Menschen mit dem Aids-Erreger im Körper. In Deutschland gibt es etwa 67 000 Infizierte.