Die Balken waren morsch, die Fenster waren kaputt, und die Statik stimmte auch nicht mehr. Es gab eine Menge am Bargteheider Stellwerk zu tun. Jetzt ist das 1914 errichtete zweigeschossige Walmdachgebäude am Bahnübergang Hammoorer Weg wieder in Schuss.

Bargteheide. Die Stadt hat die Baumängel beseitigen und das denkmalgeschützte Haus wieder auf Vordermann bringen lassen.

Das freut vor allem die Mitglieder des Kunstkreises Bargteheide, die hier seit 1984 ihr Domizil haben.

Dass der Kunstkreis wieder in die Räume einziehen kann, wird mit einer Ausstellung gefeiert. Bezeichnender Titel der Schau, die heute um 19 Uhr eröffnet wird: "Wie neu geboren".

Mit einer kleinen Runde von Künstlern, die sich in lockerem Wechsel in Privatwohnungen traf, hatte 1976 alles seinen Anfang genommen. Sechs Jahrenach Gründung wurde das Stellwerk das Zuhause des Kunstkreises. Erster Sprecher war Jochen Krüger. Es folgten Heinz-Ludwig Beckers, Heinz Bornmüller, Hannelore Beckers. Sie hat jetzt nach zehn Jahren den Vorsitz in jüngere Hände übergeben: an Tom Stellmacher. Lucia Schoop ist weiterhin Stellvertreterin.

"Wie neu geboren" ist an den Sonnabenden 28. November, 5. und 12. Dezember jeweils von 14 bis 18 Uhr sowie an den Sonntagen 29. November und 6. und 13. Dezember jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.