Schüler aus Großhansdorf haben mit einem erfundenen Bericht über Triebtäter für große Verunsicherung bei Eltern in Großhansdorf und Ahrensburg gesorgt.

Ahrensburg. In beiden Orten kursierte das Gerücht, dass zwei Männer in Großhansdorf Kinder aus einem Auto heraus angesprochen und belästigt hätten. Für die Leiterin einer Ahrensburger Grundschule Grund genug, die Eltern per Informationsschreiben zu warnen. "Es hat weder in Ahrensburg noch in Großhansdorf eine Belästigung gegeben", sagt Polizeisprecherin Jana Kralisch, "nachdem die zwei Schüler aus Großhansdorf sich immer wieder bei der Befragung in Widersprüche verstrickt hatten, gaben sie zu, sich die Geschichte ausgedacht zu haben, da ein ähnlicher Fall gerade in der Zeitung stand." In einem weiteren Fall in Großhansdorf hatten Autofahrer lediglich nach dem Weg gefragt. Auch das stellte sich erst heraus, nachdem die Eltern zur Polizei gegangen waren. (dob)