Die Spendensammlung für die ungarische Stadt Mátészalka (wir berichteten) ist ein großer Erfolg.

Großhansdorf. 2205 Kartons mit Bekleidung, Schuhen, Decken und Spielsachen wurden an den Sammelstationen in Großhansdorf und Trittau abgegeben. Dazu kamen fünf Badewannenlifter, Sanitäts- und Krankenhausbedarf sowie 40 Rucksäcke und 40 Ranzen - die meisten mit Heften, Federtaschen und Turnschuhen gefüllt - von der Ahrensburger Reesenbüttel-Grundschule.

Der Ahrensburger Boris Georgiev setzt mit der Hilfsaktion das Werk seiner vor fünf Jahren gestorbenen Mutter fort. Die aus Ungarn stammende Großhansdorfer Geigenprofessorin Nelly Söregi-Wunderlich hatte die Ungarn-Hilfe 1999 gestartet. "Ich mache das gern und verstehe das als Vermächtnis", sagt ihr Sohn. Auch 326 "Weihnachtsgeschenke im Schuhkarton" kamen zusammen, davon allein 151 von der Ahrensburger Stormarnschule, deren Schülervertretung zum Sammeln aufgerufen hatte. Am kommenden Sonnabend starten drei Lkw der Johanniter-Auslandshilfe nach Ungarn. Das Kinderkrankenhaus, die Behindertenschule und das Waisenhaus in der Region um Mátészalka, nahe der Grenze zur Ukraine und Rumänien, warten schon auf die immens wichtigen Spenden.