Die Kreisstadt will sich dafür einsetzen, dass Migrantinnen und Migranten auf kommunaler Ebene wählen dürfen. Der Hauptausschuss hat eine entsprechende Resolution mehrheitlich - gegen die Stimmen der CDU - gebilligt.

Bad Oldesloe. Die Initiative dazu von Oldesloes Gleichstellungsbeauftragter Marion Gurlit ausgegangen. Sie hatte Anfang Oktober eine Liste mit den Unterschriften von 115 Migrantinnen an Kreispräsidentin Christa Zeuke und an Oldesloes zweite stellvertretende Bürgermeisterin Maria Herrmann übergeben.

"Die Politik muss sich mit diesem Thema beschäftigen", sagte Gurlit seinerzeit. Denn es gebe viele Menschen, die dort auch wählen wollten, wo sie lebten. Die Unterschriften waren bei einem Fest aus Anlass des internationalen Frauentags gesammelt worden. Die Übergabe markierte den Schlusspunkt der interkulturellen Woche in der Kreisstadt.