Der neue Seniorenbeirat soll künftig mindestens einmal im Jahr in der Barsbütteler Gemeindevertretung über seine Tätigkeit berichten.

Barsbüttel. Das steht in der neuen Satzung, die der Hauptausschuss der Gemeinde jetzt verabschiedet hat - bei einer Enthaltung (Klaus-Jürgen Krüger, SPD).

Die Satzung regelt die Rechte und Pflichten des Gremiums, dass die Politiker im Sommer hatten abschaffen wollen (wir berichteten). Das neue Paragraphenwerk ist mehr als doppelt so lang wie das bisherige. Auf fünf Seiten und in zwölf Paragraphen wird die Arbeit der ehrenamtlichen Seniorenvertretung detailliert geregelt. Sie ist bei allen für Senioren relevanten Vorhaben zu beteiligen und davon frühzeitig zu unterrichten. Der Beirat soll "die Interessen aller Senioren fördern, deren Beziehung untereinander, zur Gemeindevertretung und der Gemeindeverwaltung und allen im Ort ansässigen Vereinigungen und Vereinen."

Zu seinen Aufgaben gehören die Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit für Senioren sowie die Durchführung von Sprechstunden. Zu besonderen Angelegenheiten der Senioren soll der Beirat Lösungsvorschläge und Stellungnahmen erarbeiten.

Einen durchgehenden Vorsitz für die von fünf auf vier Jahre verkürzte Amtsperiode gibt es nicht mehr. Nach zwei Jahren hat eine geheime Neuwahl in Form eines rotierenden Verfahrens zu erfolgen. Die Seniorenbeiratssitzungen werden ab Januar 2010 in barrierefreien, gemeindlichen Einrichtungen stattfinden, was das Seniorentherapiezentrum, den bisherigen Treffpunkt, ausschließt. Neu ist auch, dass in den Ortsteilen Stellau, Stemwarde und Willinghusen mindestens eine Sitzung im Jahr stattfinden muss.