Schönster Schmuck

Zum Bericht "Ahrensburg: Ahornbäume werden gefällt"

Große, gesunde Bäume zwischen Rathaus und Jugendzentrum sind zur Fällung vorgesehen. Diese Bäume sind auch eine Art Begrenzung eines Fußweges. Einfacher Menschenverstand sagt mir, dass es Alternativen geben muss, die keine Baumfällung erfordern. Es ist eine Frage der Prioritäten. Große alte Bäume sind der schönste natürliche Schmuck einer Stadt, wahrscheinlich auch der billigste.

Alle Proteste haben die Mehrheit der Stadtverordneten nicht davon abgehalten, dem B-Plan, wenn auch knapp mit 17 zu 14 Stimmen, Zustimmung zu erteilen. Dabei gibt es die Alternative, den Standort des Peter-Rantzau-Hauses weiter entfernt von der inneren Baumreihe zu versetzen. Nur mit dem Unterschied, dass dann die angestrebte Perlenschnur (mehrere straßenbegleitende Einzelbaukörper zwischen Rathaus und Jugendzentrum) hinfällig wäre.

Aber nicht nur das. Wäre dem Versatz des Peter-Rantzau-Hauses gefolgt worden, hätte das gesamte Ausschreibungsverfahren erneut durchgeführt werden müssen. Entschädigungsfragen wegen Aufhebung der bereits per 30 Juni terminierten Submission wurden angedeutet. Im übrigen erfolgte die zweite und somit abschließende öffentliche Auslegung des B-Plans vom 5. Juni bis 6. Juli. Zu diesem Zeitpunkt jedoch lagen die Angebote für das PRH schon vor. Somit mussten nahezu zwangsläufig alle Einwendungen abgelehnt werden, um eine kostenträchtige Umplanung zu vermeiden.

Dafür fallen vier Großbäume für das Peter-Rantzau-Haus. Weitere fünf im westlich benachbarten Baufeld, für das vorerst noch kein Bau geplant ist. Als Folge davon werden die Bäume in der zweiten Reihe langfristig auch nicht mehr zu erhalten sein. Es gilt jetzt, die doppelte Baumreihe zwischen Jugendzentrum und Stormarnstraße vollständig zu erhalten. Das ist im Text zum B-Plan nur vage angedeutet. Umso wichtiger, hier besonders aufzupassen.

Horst Mächler, Ahrensburg

Einiges lernen

Zu den Kinder-Nachrichten

Die Kinder-Nachrichten finde ich toll. So mancher Erwachsene kann da auch noch einiges lernen. Zum Beispiel der Bericht über Halloween und das Reformationsfest hat mir gefallen. Es war mal an der Zeit, die Verbindung herzustellen.

Brigitte Reddig, per E-Mail

Ein Fremdwort

Zum Bericht "Bargteheide sucht nach Sparideen"

Wenn Kommunalpolitiker nach Sparideen suchen und dann nach noch nicht ausgeschöpften Einnahmequellen gefragt wird, so kann man nur mit dem Kopf schütteln. Das Wort "Sparen" ist im Wortschatz der Politiker leider nicht vorhanden, sonst hätte man bei der Planung und dem Bau der Rathausstraße es beweisen können.

Sparen heißt, vor einer Entscheidung nach allen Möglichkeiten Ausschau halten. Wer am Jahresbeginn einen Finanzplan erstellt, sollte es auch können. Auf eventuell vorhandene Rücklagen dürfte dann wirklich nur im äußersten Notfall zugegriffen werde. Am Ende eines jeden Jahres sollte immer eine schwarze Zahl erscheinen, denn ich kann nur ausgeben, was ich auch einnehme. Aber Politiker verwalten ja nicht ihr eigenes Geld.

Joachim Rühmeier, Bargteheide

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