Die Sieker Landstraße in Großhansdorf wird saniert, aber nicht durch aufwendige Maßnahmen verkehrsberuhigt. Darauf hat sich der Bauausschuss jetzt geeinigt.

Großhansdorf. Rund 100 000 Euro spart die Gemeinde dadurch. So viel hätten die beiden Fahrbahnverschwenkungen gekostet, mit denen die Sieker Landstraße zwischen Papenwisch und Heidkoppel beruhigt werden sollte.

Gegen die Umbaupläne ist auch die Mehrzahl der Anlieger. Bei einer Einwohnerversammlung Anfang des Jahres lehnten sie die Verkehrsberuhigung ab. Auch ein weiteres Projekt ist endgültig zu den Akten gelegt worden: der Kreisverkehr an der Kreuzung Sieker Landstraße/Papenwisch, den die Verkehrsplaner in Betracht gezogen hatten, um den Kreuzungsbereich sicherer zu machen. Sie mussten jedoch feststellen, dass der Platz für einen ausreichend großen Kreisel, durch den auch Lastwagen fahren müssen, nicht reicht. "Die Fläche ist definitiv zu klein. Und eine Mini-Kreisel bringt nichts", sagt Bürgermeister Janhinnerk Voß.

Um die Sanierung der Schmutzwasser- und der Regenwasserleitungen unter der Sieker Landstraße im Bereich zwischen Papenwisch und Barkholt aber kommt die Gemeinde nicht umhin. "Das ist dringend notwendig", sagt der Bürgermeister. Und das wird teuer genug: Rund 430 000 Euro wird die Maßnahme verschlingen. Hinzu kommen noch einmal rund 115 000 Euro für eine neue Teerdecke auf der Fahrbahn. Außerdem sollen die Stellplätze an der Straße mit einer entsprechenden Markierung versehen werden.

Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich in den kommenden Sommerferien ausgeführt werden.