Die Ahrensburger Bürgermeisterin Ursula Pepper appelliert an alle wahlberechtigten Einwohner, am kommenden Sonntag zur Bürgermeister-Stichwahl zu gehen.

Ahrensburg. "Mit ihrer Stimme entscheiden die Ahrensburger darüber, wer in den nächsten sechs Jahren die Geschicke unserer Stadt leiten wird", sagt sie. "In der kommenden Amtsperiode des Bürgermeisters stehen große und wichtige Aufgaben zur Entscheidung an, die für die Bürger von Bedeutung sind und von denen sie persönlich betroffen sein werden. Umso wichtiger ist es, dass sich der neue Verwaltungschef bei seinen Entscheidungen auf einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung stützen kann."

Beim stellvertretenden Wahlleiter Fabian Dorow laufen die Vorbereitungen für den 11. Oktober auf Hochtouren. In den 21 Wahllokalen (es sind dieselben wie am ersten Wahlsonntag) werden von 8 bis 18 Uhr wieder mehr als 160 Wahlhelfer im Einsatz sein. Sie werden in zwei Schichten für ein sogenanntes "Erfrischungsgeld" von 30 Euro tagsüber die Stimmzettel austeilen und am Abend dann den Inhalt der Wahlurnen auszählen. Das wird wahrscheinlich recht schnell gehen, denn die Wähler haben sich ja nur zwischen den beiden Kandidaten Jörn Schade und Michael Sarach zu entscheiden. Die Auszählung ist erheblich einfacher als Ende September, als es noch vier Kandidaten gab. Zudem wurden an jenem Sonntag zunächst die Bundestags- und dann die Landtagswahl ausgezählt. Dorow rechnet daher damit, dass jetzt bereits ab 18.20 Uhr die ersten Ergebnisse im Rathaus gemeldet werden. Dort laufen alle Zahlen zusammen.

Bis 20 Uhr wird das Endergebnis erwartet. Wer dabei sein möchte, kann am Sonntag ins Rathaus kommen. Im Foyer werden die aktuellen Wahlergebnisse wieder per Beamer an die Wand projiziert. Ahrensburger können den Wahlausgang quasi live mitverfolgen. Die Ergebnisse werden mit ein paar Minuten Verzögerung auch auf der Internetseite der Stadtverwaltung ( www.ahrensburg.de ) abrufbar sein.

Falls jemand den Wahlberechtigungsschein nicht mehr hat, ist das kein Problem. Laut dem stellvertretenden Wahlleiter Fabian Dorow reicht es aus, den Personalausweis im Wahllokal vorzuzeigen. Dort liegen Listen mit allen Wahlberechtigten des Bezirkes aus. Wer bereits Briefwahlunterlagen für die Bürgermeisterwahl vor zwei Wochen beantragt hatte, bekommt die Stimmzettel wieder automatisch zugeschickt oder hat sie bereits erhalten. Zusätzlich ist aber auch eine Briefwahl direkt im Rathaus möglich. Es ist heute, morgen und am Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet sowie am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.

Da in Schleswig-Holstein die Herbstferien am kommenden Wochenende beginnen, bittet Bürgermeisterin Pepper alle Bürger, die in den Urlaub fahren wollen, vorher von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Auch in diesem Fall bietet sich die Briefwahl im Rathaus an. Denn: "Je höher die Wahlbeteiligung, desto repräsentativer ist auch das Ergebnis."