Wie kann die Internetverbindung verbessert werden? Schneller surfen, schneller Daten herunterladen: Das ist das Ziel eines Breitband-Förderprogramms des Landes, das auch in Stormarn genutzt werden kann.

Trittau. Ob es tatsächlich zu Verbesserungen führt, ist weiterhin unklar. Bislang sind mit dem Geld aus Kiel nur Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben worden. Die erste ist nun fast fertig. Sie ist im Amt Trittau erstellt worden. 16 000 Euro kostet das Werk, 75 Prozent bezahlt das Land. Erstes Ergebnis: Eine Unterversorgung im Sinne des Förderprogramms gibt es nur in Hohenfelde (53 Einwohner) sowie in Teilen von Rausdorf (237), Hamfelde (484) und Grande (666). Als unterversorgt gelten Gebiete, die eine Download-Rate von weniger als einem Mbit pro Sekunde haben.

Wie kann das Tempo erhöht werden? Auch diese Frage soll mit der noch nicht ganz fertigen Studie beantwortet werden. Genaueres wird man da erst in einigen Wochen erfahren. 75 Prozent der Kosten einer Verbesserung zahlt das Land, aber nur maximal 200 000 Euro. Auch müssen die Internetprovider ein Interesse daran haben, beispielsweise die 53 Hohenfelder mit besserer Technik zu versorgen. Und schließlich müssen auch die Kommunen selbst immerhin 25 Prozent der Kosten tragen. Vor einer tatsächlichen Verbesserung sind also noch viele Fragen zu klären.

In Barsbüttel läuft ebenfalls eine Machbarkeitsstudie. Sie wird im November fertig sein. Eine Fragebogenaktion, mit der in Erfahrung gebracht werden sollte, ob die Bürger mit ihrem Internetzugang zufrieden sind und welche Verbesserungen sie wünschen, verlief enttäuschend. Von rund 8500 Bögen wurden nur 200 zurückgeschickt. Die Studie kostet 14 280 Euro. Sie deckt auch das Amt Siek mit ab. Dort lag die Rücklaufquote bei knapp 30 Prozent.