reitag um 11.20 Uhr, Heimgartenschule in Ahrensburg: Am Wahllokal bildet sich in der Pause eine lange Menschenschlange. Der Großteil der bis zu 17 Jahre alten Schüler wollten sich an der U-18-Wahl beteiligen.

Ahrensburg. Die Schüler bekamen farbige Wahlzettel für die Bundestags- und die Landtagswahl, die Ahrensburger Bürgermeisterwahl. Und sogar über die Kastenlinden in der Großen Straße wurde abgestimmt - auch wenn einige Jugendliche die Fragestellung etwas unklar empfanden. Es war also alles wie bei der richtigen Wahl.

Qendresa Kurteshi aus der 11 a kam mit ihren Freundinnen Alina und Larissa direkt vom Matheunterricht ins Wahllokal. Sie sagt: "Wir haben die Wahl ernst genommen, und ich bin gespannt auf den Ausgang." An den Ahrensburger Schulen lag die Wahlbeteiligung nach Aussage der Stadtjugendring-Geschäftsführerin Daniela Gonser bei beachtlichen 70 Prozent. Am Reinbeker Gymnasium beteiligte sich nur etwa ein Viertel aller Schüler.

Qendresa Kurteshi vermutet, dass bei der Jugendwahl andere Mehrheiten zustande kommen werden als bei der richtigen Wahl. Sie sagt: "Die Interessen von uns Jugendlichen sind ja ganz andere." Die Ergebnisse der Wahl können Sie am Montag in dieser Zeitung nachlesen.

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