Ob der Kinderschutzbund in Glinde ein Kinderhaus eröffnen kann, bleibt auch nach der jüngsten Sitzung des Glinder Sozialausschusses unklar. Die Mitglieder beschlossen einstimmig, eine Arbeitsgruppe zu gründen.

Glinde. Sie hat die Aufgabe, mit Experten das Für und Wider zu diskutieren und bis zum Jahresende ein Ergebnis vorzulegen.

Den Anstoß für den Beschluss hat offenbar ein gemeinsames Schreiben von Sönke-Nissen-Park-Stiftung, der Arbeiterwohlfahrt und der Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit (SVS) gegeben. Die drei Organisationen äußern darin ihre Bedenken. Von Parallelangeboten ist die Rede, wenn ein Kinderhaus eröffnet werden sollte - und von einer Konkurrenz um immer knapper werdende staatliche Mittel.

Diese drei Organisationen und der Kinderschutzbund sollen nun gemeinsam mit Mitgliedern der Glinder Fraktionen in der Arbeitsgruppe darüber beraten, wie eine sinnvolle Arbeitsverteilung bei der Unterstützung von Familien aussehen könnte.