Der Vorsitzende des Trittauer Tennis-Clubs, Hans-Werner Mesch, ist wegen Meinungsverschiedenheiten im Vorstand zurückgetreten. Mesch hätte sich gewünscht, dass der Vorstand nach dem monatelangen Verhandlungsmarathon mit der Firma Procom die Vereinbarung über einen Umzug des Clubs zum TSV Trittau endlich unterzeichnet hätte. Stattdessen würden sich die Kollegen nun wegen des neuen Clubhauses mit dem Investor streiten. "Wir sollten die Kirche im Dorf lassen und aus dem, was uns jetzt geboten wird, das Beste machen", sagt Mesch. Der Umzug sei schließlich einstimmig beschlossen worden. Der Investor habe angeboten, den alten Platz kostenfrei zurückzubauen, und er bezahle auch das neue Clubhaus. Procom braucht das Gelände, das der TTC bis 2020 gepachtet hat, für die Verlegung des Schützenplatzes und den Bau eines Einkaufszentrums. Mesch sagt: "Wenn wir jetzt gehen, droht uns weder eine Pachtzinserhöhung noch müssen wir die Kosten für den Rückbau übernehmen." Ein weiterer Knackpunkt ist die Fusion mit den Tennisspielern des TSV. Für Hans-Werner Mesch wäre das eine "einmalige Chance, aus zwei schwächelnden Vereinen einen starken großen Verein zu machen". Den TTC will der 65-Jährige auch weiterhin unterstützen.