Eine neue Landesverordnung spült den drei Kommunen Reinbek, Glinde und Wentorf mehr Geld in die Kassen. 170 000 Euro fließen pro Jahr zusätzlich in das neue “Mittelzentrum im Verdichtungsraum“.

Reinbek/Glinde. Mit der neuen Einstufung der drei Orte, die zum 1. Oktober wirksam wird, ist eine Erhöhung der Zuweisungen aus dem Kommunalen Finanzausgleich verbunden - eben jene 170 000 Euro. Die "Verordnung zum zentralörtlichen System" hat die Landesregierung beschlossen. Profiteure sind die drei erwähnten Orte und Lensahn (Ostholstein). Der Ort steigt vom ländlichen Zentralort zum Unterzentrum auf - und kann sich ebenfalls auf mehr Zuweisungen freuen.

Übergangs-Innenminister Rainer Wiegard (CDU), der die neuen Einstufungen bekannt gab, erwartet von Glinde, Reinbek und Wentorf nun, "dass sie verbindliche Strukturen für ihre künftige Zusammenarbeit als Mittelzentrum im Verdichtungsraum schaffen". Das sollte klappen. Immerhin wird in diesen drei Kommunen und in Barsbüttel schon seit ein paar Monaten darüber gesprochen, auf welchen Feldern man kooperieren könnte.