Rainer Gutwirth : Mir hat diese Veranstaltung bei der persönlichen Entscheidung nicht geholfen. Die Kandidaten haben nicht überzeugend gewirkt. Reich und Schade gehören zum Establishment der Stadt - für die Stadt wird sich nichts ändern. Sarach wirkte sehr spröde. Schädel erinnert mich an Ronald Schill, der als Heilsbringer gesehen wurde und gescheitert ist.

Dorothee Wahl : "Reich hat auf alles eine Antwort und einen gewissen Charme. Er und Schade sind die Fachleute für Ahrensburg. Wobei Schade mir in der Vergangenheit eher negativ aufgefallen ist. Sarach kam ein wenig trocken, verwaltungsorientiert rüber. Er wirkte gegen die anderen beiden Kandidaten blass. Zu Schädel kann ich nur sagen, dass es unklug ist, sich nicht den Fragen der Bürger zu stellen.

Florian Stephani : "Schade hat auf mich sehr sympathisch gewirkt. Ich werde ihn wählen. Er bringt frischen Wind nach Ahrensburg. Reich ist auch sympathisch und seine langjährige Erfahrung in der Verwaltung ist nicht von der Hand zu weisen. Aber bei seiner Vorstellung hat mir das Menschliche ein bisschen gefehlt. Sarach ist bei den Leuten trotz kleiner Patzer ganz gut angekommen. Ich glaube, er ist ein heißer Kandidat. Aber bei ihm vermisse ich die Nähe zu Ahrensburg. Schädel halte ich nicht für kompetent und hat meiner Meinung nach kein Niveau. Er ist nicht in der Lage Ahrensburg als Bürgermeister zu führen.

Karina Krasnicka : Reich hat sehr kompetent gewirkt und gezeigt, dass er einen guten Bezug zu Ahrensburg hat. Schade hat sich sehr bürgernah präsentiert und die breite Masse angesprochen. Sarach kam sehr sympathisch rüber. Er hat gezeigt, dass er sich in der Stadt sehr gut auskennt, obwohl er nicht aus Ahrensburg kommt. Seine Vorschläge für die Stadt waren sehr innovativ. Schädel ist ein nicht ernst zu nehmender Kandidat.

Björn Christian Unger : Eigentlich wollte ich Schädel wählen. Aber nach dieser Vorstellung scheidet er für mich als Bürgermeister aus. Wer sich jetzt schon drückt, wird auch später vor Aufgaben davon laufen. Außerdem hat mir bei Schädel das politische Programm gefehlt. Schade finde ich unsympathisch. Dem traue ich nicht über den Weg. Reich ist total authentisch rübergekommen. Ein netter, sympathischer Kerl. Er steht hinter dem, was er sagt und ist dem Bürger am nächsten. Reich wirkt ehrlich. Sarach ist für mich der absolute Politiker-Typ. Er kann super gut reden, aber für mich hat es nicht gereicht. Er landet auf Platz zwei.

Burkhard Buna : "Die Diskussion war besser als ich erwartet hatte - sachlich. Dabei ist die Sachkunde von Schade und Reich hervorgestochen. Schade ist sehr vertraut mit allen Dingen, hat sachlich Stellung genommen. Reich hat seine Position gut vertreten. Sarach ist ein Verwaltungsmensch mit hehren Zielen. Schädel wirkt eigenartig."