Die Schulbushaltestelle im Martin-Meyer-Weg wird umgebaut. Busse und Personenkraftwagen sollen künftig über zwei unterschiedliche Spuren geleitet werden.

Großhansdorf. Die Busspur wird leicht begradigt und so mehr Platz für die wartenden Schulkinder geschaffen.

Der Umbau wird noch vor den Herbstferien beginnen. Die Kosten von rund 200 000 Euro trägt die Gemeinde. Der Schulverband finanziert die Verschiebung des Bolzplatzes und der Parkplätze und hat dafür Mittel im Nachtragshaushalt bereitgestellt. "Wir sorgen für mehr Sicherheit für die Kinder", sagt Bürgermeister Janhinnerk Voß.

Die Situation an der Haltestelle gibt seit langem Anlass zur Sorge. Die Busfahrer hatten sich in der Vergangenheit mehrfach darüber beklagt, dass die Kinder dem Bus sofort entgegenlaufen, sobald sie diesen ankommen sehen. Die Fahrzeuge können in der Kehre nicht ausweichen, weil die Spur auf der einen Seite durch den Bürgersteig, auf der anderen durch eine kleine Bauminsel begrenzt ist. Zudem versperren ihnen auch die Eltern den Platz, die ihre Kinder zur Schule bringen oder abholen und in der Kehre parken. Trotz der Verbotsschilder. "Das ist eine schwierige Gemengelage", sagt der Bürgermeister. Über einen Umbau werde seit geraumer Zeit nachgedacht. Eine verlängerte Busspur wäre optimal gewesen, doch dafür ist der Platz nicht vorhanden, weil das Schulgebäude an der Stirnseite der Kehre im Weg steht. Voß: "Wir können nur auf der vorhandenen Fläche etwas machen." Durch die Verschiebung des nebeneinander liegenden Bolz- und des Parkplatzes um gut fünf Meter wird jedoch Raum gewonnen, so dass Bus- und Pkw-Verkehr getrennt werden können. Dafür muss auch der Baum in der Mitte der Kehre weg. Bürgermeister Voß hofft, dass die Maßnahmen dazu beitragen werden, die Situation zu entzerren, die Sicherheit zu erhöhen.