Die Stadt ist auch in den Sommerferien fleißig: Während die Schüler die schönsten Tage im Jahr genießen, wird an acht Schulen in Ahrensburg gebaut und saniert.

Ahrensburg. Für die Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten stellt die Stadt 641 000 Euro zur Verfügung. Hinzu kommen 1,4 Millionen für die Grundschule am Schloss, dessen Hauptgebäude bis April 2010 saniert wird.

Bei einem Ortstermin informierten Bürgermeisterin Ursula Pepper und die Architekten Birgit Reinhold und Achim Keizer vom Fachdienst Zentrale Gebäudewirtschaft im Rathaus über die Bautätigkeiten in den Bildungseinrichtungen.

- Grundschule am Schloss: Der Außenputz des Hauptgebäudes wird erneuert. Auf der Westseite werden alle Fenster ausgetauscht. Eine weitere energetische Maßnahme ist die Dämmung der Dachgeschoßdecke und des Kriechkellers. "Im Innenbereich des Trakts, der komplett entkernt wird, werden die Klassenräume vergrößert", sagt Keizer. "Aus drei Klassenzimmern werden zwei plus ein Gruppenraum." Damit der Unterricht nach den Ferien weitergehen kann, wurden bereits vier Container - die vorübergehenden Klassenzimmer - auf dem Schulgelände bereit gestellt.

- Integrierte Gesamtschule Ahrensburg: Die ehemalige 105 Quadratmeter große Gymnastikhalle wird für die Oberstufenschüler zu einem Mehrzweckraum umgebaut. Es gibt eine neue Glasfassade, der Fußboden wird aufgearbeitet und die Decke gedämmt. "Es wird ein Unterrichts-, Klausuren- und Medienraum", sagt Keizer. "Und die Schüler können hier auch chillen", so Pepper. Der Raum werde voraussichtlich Ende der kommenden Woche fertig sein. Die Kosten betragen 80 000 Euro.

- Grundschule Am Reesenbüttel: Für 60 000 Euro werden die Umkleideräume der kleinen Turnhalle erneuert. "Das war auch dringend nötig", sagt Birgit Reinhold. In der großen Sporthalle wird ein neuer Schwingboden verlegt, der ehemals dunkelbraune Prallschutz an den Wänden erhält einen hellgrauen Anstrich. Reinhold: "Dadurch wirkt der Raum viel freundlicher.

- Schulzentrum Am Heimgarten: Im ersten Stock entsteht der neue Oberstufenbereich. "Die Metalltrennwände wurden bereits versetzt, so dass aus zwölf Räumen neun größere Klassenzimmer entstanden sind", sagt Achim Keizer. Über die Türen werden Glasscheiben eingesetzt. Durch die Oberlichter könne endlich Tageslicht in den Flur fallen. Zudem wurde ein Drittel der Oberstufenbücherei mit einer Gipskarton-Wand abgetrennt und in einen Computerraum umgewandelt.