Mit einem Umsatz von 180 Millionen in 2008 (eine Steigerung um acht Prozent zum Vorjahr) und mehr als 1000 Mitarbeitern an sieben Standorten ist die RAKO-Gruppe aus Witzhave der größte Haftetiketten-Hersteller Deutschlands. Das Unternehmen ist an weiteren Standorten in Deutschland, Frankreich und China und demnächst in Brasilien in den Kernbereichen Selbstklebetechnik, flexible Verpackungen und Sicherheitstechnologie, wie selbstklebende Hologramme, die vor Produktfälschern schützen sollen, tätig. An den verschiedenen Standorten sind 90 Druckmaschinen im Flexo-, Buch-, Sieb-, Offset-, Tiefdruck- und Digitaldruckverfahren im Einsatz. Den größten Umsatz macht RAKO mit der Produktion selbstklebender Haftetiketten für Shampoo-Flaschen, Farbeimer oder Bierkisten. Erfolgreich ist RAKO aber auch mit selbstentwickelten Maschinen. Über den Eigenbedarf hinaus werden diese Produkte unter dem Namen Leomat vermarktet. Das Tochterunternehmen ist führender Anbieter im Bereich der Prüf-, Zähl- und Längsschneideautomaten für Haftetiketten, Folien und Papier. Auf die Sicherheitskonzepte für den Schutz von Produkten und Marken der RAKO-Tochter Hologramm Company setzt unter anderem die Automobilindustrie. Selbstklebende, fälschungssichere Hologramme werden aber auch auf Urkunden angebracht, auf Eintrittskarten und anderen Wertdokumenten. Zum Management der RAKO-Gruppe gehören neben Unternehmensgründer Ralph Koopmann Philip Schmidt-Prange, Matthias Kurtz und Rainer Bufe. Am Witzhaver Stammsitz werden zurzeit 25 junge Menschen ausgebildet. Matthias Polezyk (22) ist einer von ihnen. Er wird zur Zeit Druckmaschinengehilfen ausgebildet