Celina Schulze (16) aus Ahrensburg und Melanie Mertinkat (23) aus Siek möchten Friseurinnen werden.

Ahrensburg. "Ich bin kreativ und habe gern mit Menschen zu tun", sagt Melanie, die schon zwei Ausbildungen zur Friseurin und Bürokauffrau anfing, aber nicht beendete. "Woanders herrscht Zickenterror und Konkurrenzkampf, aber hier ist ein tolles Klima. Es gibt keine eingebildeten Leute", sagt sie über Essanelle in Ahrensburg.

Celina hat gerade ihren Realschulabschluss an der Heimgartenschule gemacht und freut sich auf ihre Ausbildung. "Ich finde es toll, den Unterschied vor dem Stylen und danach zu sehen. Außerdem mache ich gern Menschen glücklich", sagt sie. Parallel hatte sie sich als Krankenschwester beworben. Vor einem Monat hatte sie ihren Probetag bei Essanelle und durfte an Modellen Dauerwellen und Haarefärben üben. Die beiden jungen Frauen sind begeistert, wie viel sie schon machen dürfen. "Ich habe Haare gewaschen und Kunden empfangen", erzählt Celina. Melanie weiß aus Erfahrung, dass das nicht selbstverständlich ist: "Bei meiner ersten Ausbildung durfte ich nur fegen." Bei Essanelle lernen die beiden die neuesten Schnitt- und Färbetechniken. Zweimal in der Woche besuchen sie die Berufsschule in Ahrensburg. "Da werden einem veraltete Techniken beigebracht", meint Melanie. Sie will später auf jeden Fall noch die Meisterprüfung machen. Celina strebt nach ihrer Ausbildung eine Weiterbildung zur Maskenbildnerin an. Später will sie dann im Theater arbeiten.