Sie sind vermutlich die kleinsten Glücksboten der Welt: die Marienkäfer, von denen es rund 4000 verschiedene Arten gibt.

Vor allem Kinder freuen sich, wenn sie die roten Tierchen entdecken und sie über ihre Finger krabbeln lassen können. So wie der 17 Monate alte Damian aus Ahrensburg, der gleich mehrere Marienkäfer auf einmal bestaunt. Vielleicht hast du auch schon beobachtet, dass zurzeit häufig ganz viele der Insekten auf einem Fleck rumkrabbeln. Da die Marienkäfer in Massen durch den Norden schwirren, sprechen die Erwachsenen auch von einer Marienkäfer-Plage. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Die milden Temperaturen, feuchte Luft und Regen haben dafür gesorgt, dass die Pflanzen sprießen und sich somit auch die Blattläuse gut entwickelt haben. Und Blattläuse sind die Lieblingsspeise der niedlichen Käfer. Ein Marienkäfer kann zwischen 50 und 250 Blattläuse am Tag vertilgen. Darüber freuen sich insbesondere die Gärtner und Blumenfreunde. Für sie sind die Insekten nützliche Helfer. Dank der Käfer müssen die Gärtner ihre Pflanzen nicht mit der Giftspritze behandeln - und können den Anblick ihrer Gewächse genießen, auf denen sich die Glückskäfer tummeln.